Effekt von Khorasan-Weizen auf das Reizdarmsyndrom

Während einige Pastahersteller die gesundheitlichen Vorteile der Verwendung von alten Getreidesorten hervorheben, wurde das Pastificio Artigiano Fabbri von der Forschung als Referenzpunkt ausgewählt, dank unserer Methode der natürlichen Trocknung.

Forschung 'Effekt von Khorasan-Weizen auf das Reizdarmsyndrom'
Francesco Sofi, Anne Whittaker, Anna Maria Gori, Francesca Cesari, Elisabetta Surrenti, Rosanna Abbate, Gian Franco Gensini, Stefano Benedettelli und Alessandro Casini

Ziele:
Das Ziel dieser Studie war es zu untersuchen, ob eine Ernährung mit Produkten aus biologischem, antikem Khorasan-Weizen zusätzliche gesundheitliche Vorteile bieten kann, wie die Senkung von Glukose-, Insulin-, Lipid- und Entzündungswerten sowie die Wiederherstellung des Redox-Gleichgewichts im Blut bei Patienten mit Typ-2-Diabetes (T2DM), im Vergleich zu einer Ernährung mit Produkten aus modernem Bio-Weizen.

Methoden:
Wir führten eine randomisierte, doppelblinde Crossover-Studie mit zwei Interventionsphasen an 21 T2DM-Patienten (14 Frauen, 7 Männer) durch. Den Teilnehmern wurde aufgetragen, Produkte (Brot, Pasta, Cracker und Kekse) zu konsumieren, die entweder aus halbvollkornigem Bio-Mehl von antikem Khorasan-Weizen oder modernem Kontrollweizen hergestellt wurden, für jeweils 8 Wochen in zufälliger Reihenfolge. Zwischen den beiden Interventionsphasen wurde eine 8-wöchige Auswaschperiode implementiert. Laboranalysen wurden sowohl zu Beginn als auch am Ende jeder Interventionsphase durchgeführt.

Ergebnisse:
Das metabolische Risikoprofil verbesserte sich nur nach der Interventionsphase mit Khorasan-Weizen, mit einer Reduktion von Gesamt- und LDL-Cholesterin (um -3,7 % bzw. -3,4 %), Insulin (-16,3 %) und Blutzucker (-9,1 %). Es gab auch eine signifikante Reduktion der zirkulierenden Werte von reaktiven Sauerstoffspezies (ROS), vaskulärem endothelialem Wachstumsfaktor (VEGF) und Interleukin-1ra, sowie einen signifikanten Anstieg der gesamten antioxidativen Kapazität (+6,3 %). Nach der Interventionsphase mit modernem Weizen wurden keine signifikanten Unterschiede im Vergleich zu den Ausgangswerten festgestellt. Der Unterschied zwischen den beiden Interventionsarmen (vor und nach der Intervention) war signifikant (p < 0,05) für Gesamt- und LDL-Cholesterin, Insulin und den HOMA-Index.

Schlussfolgerungen:
Eine Ernährung mit antikem Khorasan-Weizen zeigte zusätzlichen Schutz, indem sie das Gesamt- und LDL-Cholesterin, Insulin, Blutzucker, ROS-Produktion und einige Entzündungsfaktoren senkte, alles wichtige Faktoren in der Sekundärprävention von T2DM im Vergleich zu einer Ernährung mit Produkten aus modernem Weizen.

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